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Albert Pesendorfer

Bass

Der gebürtige Oberösterreicher beendete die Saison 2020 / 2021 mit einer Vorstellungsserie an der Wiener Staatsoper und seiner Paraderolle dem Baron Ochs im ROSENKAVALIER, in der er gleich zu Beginn der Saison 2021 / 2022 auch an dem Litauischen Nationaltheater Vilnius zu erleben war.

Die laufende Saison beinhaltet eine Neuproduktion von TRISTAN UND ISOLDE (König Marke) am Staatstheater Wiesbaden, eine Neuproduktion von BORIS GODUNOW (als Boris) an der Volksoper Wien und eine Neuproduktion von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG an der Deutschen Oper Berlin, wo Albert Pesendorfer von 2012 bis 2016 Ensemblemitglied war. Hier war er in den großen Partien seines Fachs zu erleben, so sang er u.a. den Landgraf Hermann / TANNHÄUSER, König Marke / TRISTAN, Gurnemanz / PARSIFAL, Baron Ochs / DER ROSENKAVALIER, König Heinrich / LOHENGRIN, Fasolt / RHEINGOLD, Hagen / GÖTTERDÄMMERUNG, Sarastro / DIE ZAUBERFLÖTE, Banquo / MACBETH und Sparafucile / RIGOLETTO.

2024 war er u.a. als Hagen / RING DES NIBELUNGEN am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, als Wotan  /DAS RHEINGOLD am Theater Erfurt sowie an der Deutschen Oper Berlin als Fasolt / RING DES NIBELUNGEN und Hagen / GÖTTERDÄMMERUNG zu sehen.

2023 sang er u.a. Don Pantaleon in Die Drei Pintos am Gewandhaus Leipzig.

In den vergangenen Spielzeiten gab er sein umjubeltes Debüt an der Wiener Staatsoper mit dem Hagen / GÖTTERDÄMMERUNG, komplettierte mit dieser Rolle auch den RING DES NIBELUNGEN an der Nationaloper Tokyo und kehrte mit dem Rocco / FIDELIO an die Hamburgische Staatsoper zurück. Er gab sein Debüt am Opernhaus in Zürich (Ludovico Nardi / DIE GEZEICHNETEN), am Teatro Real Madrid (Fasolt / DAS RHEINGOLD) und der Opera de Monte Carlo (Osmin / DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL).

Albert Pesendorfer studierte Gesang und Flöte in Linz und Wien. Festengagements führten ihn von 2002 bis 2005 an das Theater Erfurt, in der Spielzeit 2005 / 2006 an das Tiroler Landestheater Innsbruck und von 2006 bis 2011 an die Staatsoper Hannover.

Sein Opernrepertoire umfasst über 70 Partien, vorwiegend die des Deutschen Wagner-Fachs wie Hans Sachs, Gurnemanz, König Heinrich, König Marke oder des italienischen Fachs, wie Filippo II., Zaccaria, Sparafucile und Banquo.

Zahlreiche Gastspiele führten den Bass an renommierte deutsche und internationale Bühnen mit den großen Rollen seines Fachs u.a. an die Staatsoper Stuttgart, die Oper Köln, die Hamburgische Staatsoper, die Staatstheater Darmstadt, Wiesbaden und Nürnberg, das Aalto Theater Essen, die Semperoper Dresden, die Vlaamse Opera Antwerpen, an die Wiener Staatsoper, die Wiener Volksoper und das Theater an der Wien, sowie an die Opernhäuser in Graz und Linz, dem Müpa-Festival Budapest und den Bregenzer und Bayreuther Festspielen. Bei letzteren gab er 2016 unter Marek Janowski mit überwältigen Erfolg sein Debüt als Hagen in der Premiere Götterdämmerung (inkl. TV- und Radioliveübertragung).

Konzertauftritte führten den Sänger u.a. in den Wiener Musikverein, in das Wiener Konzerthaus, in die Berliner Philharmonie, die Barbican Hall in London, sowie nach Japan und in die USA.

Im Wintersemester 2015 begann Albert Pesendorfer zudem seine Lehrtätigkeit als Professor für Gesang an der Universität der Künste in Berlin.