Herbert Murauer studierte Bühnenbild am Mozarteum Salzburg. Anschließend war er unter anderem am Staatstheater Stuttgart engagiert, wo er zahlreiche Bühnenbilder für Schauspiel und Oper entwarf.

Seit 1996 ist er freischaffender Bühnen- und Kostümbildner und arbeitet regelmäßig mit Christof Loy zusammen – 2023 erneut „Arabella“ am Teatro Real in Madrid in einer Koproduktion mit der Oper Frankfurt.

Zu ihren bisherigen gemeinsamen Produktionen zählen „La Gioconda“ in Bremen, „Manon“, „Lucia di Lammermoor“ und „Don Carlo“ an der Deutschen Oper am Rhein, „Der Rosenkavalier“ und „La Bohème“ am Théâtre Royal de la Monnaie in Bremen, Brüssel sowie „Ariadne auf Naxos“ am Royal Opera House Covent Garden in London, „Saul“ und „Roberto Devereux“ an der Bayerischen Staatsoper München und weitere Produktionen in Frankfurt („Die Entführung aus dem Serail“, „Faust“, „ Die Fledermaus”), am Grand Théâtre in Genf, Det Kongelige Teater Copenhagen, der Los Angeles Opera (“Il turco in Italia”), dem Teatro Real in Madrid, Rouen und der Kungliga Operan Stockholm.

Außerdem arbeitete er in Seoul mit Elijah Moshinsky („Don Carlo“) und Helmut Lohner („Falstaff“).

Weiters arbeitete er mit Johannes Erath in Frankfurt (“Giulio Cesare in Egitto”) zusammen. An der Staatsoper Hamburg zeichnete er für das Kostümbild seiner „La Traviata“ und an der Oper Graz als Kostümbildner für „Die tote Stadt“ verantwortlich.

2024 zeichnet er unter anderem für das Kostümbild „Il Trovatore“ an der Staastoper Hamburg, das Bühnenbild für „Tannhäuser“ an der Oper Frankfurt sowie Bühnen- und Kostümnild für „L’elisir d’amore“ am Nationaltheater Prag verantwortlich.

Weitere kürzlich entstandene Bühnenbilder sind „Eugen Onegin“ und „Il barbiere di Siviglia“ an der Den Norske Opera in Oslo, Leoncavallos „Zazà“ am Theater an der Wien, „Carmen“ am Nationaltheater Mannheim, Le Grenzis „La divisione del mondo“ an der Opéra National du Rhin in Straßburg, Mozarts „Lucio Silla“ am Theater Basel und Giordanos „Fedora“ am Königlichen Opernhaus in Stockholm.

Darüber hinaus arbeitete er am Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel, an der Nationale Opera Amsterdam, am Gran Teatre del Liceu Barcelona, an der Korean National Opera in Seoul und beim Glyndebourne Festival.